
Den Zedernwald im Luberon besuchen
Veröffentlicht am 03/10/2025 von CAMPASUN
Im Herzen der Provence erwartet Sie ein Naturausflug, fernab vom sommerlichen Trubel. Für Ihren Aufenthalt im Vaucluse liegen unsere Campasun-Campingplätze im Süden Frankreichs in unmittelbarer Nähe zu natürlichen Schätzen. Vom Campingplatz Les Hautes Prairies in Lourmarin oder vom Campingplatz de l’Étang de la Bonde in Sannes erreichen Sie ganz einfach ein einzigartiges Erlebnis: die Entdeckung des Zedernwaldes im Luberon. Dieser Tourismusartikel aus dem Pays d’Apt begleitet Sie bei der Vorbereitung Ihres Tages an diesem besonderen Ort.
Das Wichtigste für Ihren Besuch
Für einen unkomplizierten Zugang zum Zedernwald im Luberon finden Sie hier die wichtigsten Informationen. Besucherbewertungen heben die einfache Erreichbarkeit und die Schönheit des Ortes hervor. Der Parkplatz des Zedernwaldes im Luberon ist kostenlos und großzügig angelegt, er befindet sich in der Gemeinde Bonnieux.
| Information | Détails |
|---|---|
| Adresse | Route de la Forêt des Cèdres (D36), 84480 Bonnieux |
| Accès | Depuis Bonnieux, suivre la D36 en direction de Lourmarin. Le site est bien indiqué. |
| Parking | Grand parking gratuit à l’entrée, avec des places pour les bus et les personnes à mobilité réduite. |
| Horaires | Ouvert toute l’année. Attention, l’accès peut être réglementé en été en raison des risques d’incendie. Consultez le 04 28 31 77 11 avant votre visite. |
| Tarifs | Accès à la forêt et parking gratuits. |
| Services | Pas de point d’eau ni de restauration sur place. Pensez à apporter votre pique-nique et de l’eau. |
| Carte | Des plans des sentiers sont disponibles à l’entrée. Une carte de la forêt des cèdres du Luberon de type IGN est utile pour les randonnées plus longues. |
Allgemeine Vorstellung des Waldes
Am Kamm des Petit Luberon, auf etwa 700 Metern Höhe gelegen, erstreckt sich dieser Wald über die Gemeinden Bonnieux, Lacoste und Ménerbes. Er ist ein fester Bestandteil des Regionalen Naturparks Luberon, einem Gebiet im Vaucluse, das als UNESCO Global Geopark für seinen geologischen Reichtum anerkannt ist. Beim Betreten spürt man sofort eine angenehme Frische sowie den typischen holzigen Duft der Zedern, der eine beruhigende Atmosphäre schafft – ideal für einen Spaziergang mit der Familie oder mit Freunden.
Dieses Waldmassiv ist außerdem als Sensibles Naturgebiet (ENS) des Départements Vaucluse ausgewiesen, was seinen ökologischen Wert unterstreicht. Seine besondere Geologie basiert auf kompaktem Kalkstein, der eine Karstlandschaft geformt hat, mit durch Erosion entstandenen Felsoberflächen, die als Lapiaz bezeichnet werden. Diese einzigartige Zusammensetzung, an der Schnittstelle alpiner und mediterraner Klimaeinflüsse, hat die Entwicklung eines reichen und vielfältigen Ökosystems begünstigt – weit über die Zedern hinaus.
Was ist die Geschichte des Zedernwaldes im Luberon?
Die Geschichte dieses Ortes ist die einer wahren Wiedergeburt. Um 1861 starteten vorausschauende Förster auf einem kargen Kalksteinplateau ein ehrgeiziges Projekt: die Aufforstung des Gipfels des Petit Luberon mit Samen der Atlaszedern aus Algerien. Die Arbeit war gewaltig und erforderte, den Fels aufzubrechen, um fruchtbare Erde einzubringen. Der Erfolg war so groß, dass sich die ersten Bäume bereits ab 1920 von selbst zu vermehren begannen.
Ein prägendes Ereignis kennzeichnete seine Entwicklung: Ein großer Brand im Jahr 1952 verwüstete einen großen Teil des Luberon-Massivs, verschonte jedoch auf wundersame Weise das Herz des Zedernwaldes. Da die Zeder eine der am wenigsten brennbaren Baumarten in der Region Provence-Alpes ist, konnte sie sich anschließend auf den verbrannten Flächen ausbreiten.
Heute erstreckt sich der Zedernwald im Luberon über rund 250 Hektar – ein wahres Symbol der Widerstandsfähigkeit.
Besucherparcours und Sehenswürdigkeiten
Eine Wanderung im Zedernwald des Luberon ist eine Aktivität, die für alle Niveaus zugänglich ist. Mehrere markierte Wege ermöglichen es, seinen natürlichen Reichtum und sein geologisches Erbe zu entdecken.
Welche Wanderwege sollte man wählen?
Der Zedernweg: Ideal für einen Familienausflug – dieser 1,2 km lange Rundgang dauert etwa 30 Minuten. Er trägt das Label „Tourisme et Handicap“ und ist dank seines angepassten Belags für Kinderwagen und Rollstühle zugänglich.
Der Portalas-Pfad: Dies ist die beliebteste Route. Eine 3 km lange Rundstrecke (etwa 1 bis 1,5 Stunden Gehzeit), die Sie zu einer beeindruckenden geologischen Besonderheit führt.
Für Sportliche:
- Radfahrer können die Route des Crêtes nutzen, ein Panoramapfad mit freiem Blick auf den Mont Ventoux.
- Mountainbiker schätzen die MTB-Route Nr. 49, die technischer und anspruchsvoller ist – perfekt für alle, die Nervenkitzel suchen.
Die Highlights des Waldes
Der Bogen von Portalas: Bewundern Sie diesen beeindruckenden Naturbogen. Er zeigt die Wirkung der Erosion auf den Kalkstein – ein Überrest eines ehemaligen unterirdischen Flusses.
Die Aussichtspunkte: Vergessen Sie nicht, ein unvergessliches Foto von den Aussichtsterrassen zu machen. Der Blick reicht weit – über das Durance-Tal, die Alpilles bis hin zum Mont Ventoux.
Fauna und Flora:
- Der Wald ist ein ökologisches Schutzgebiet. Neben Eichhörnchen beherbergt er geschützte Vogelarten wie den Bonelli-Adler oder den Schmutzgeier, was ihm die Einstufung als Natura-2000-Gebiet eingebracht hat.
- Von März bis September ist es Pflicht, auf den markierten Wegen zu bleiben, um die Brutzeit nicht zu stören.
- Bei den Reptilien ist die Aspisviper auf den Kämmen anzutreffen.
- Die Flora ist reich und vielfältig: Zedern, Steineichen, Flaumeichen, Buchsbaum und Montpellier-Ahorn prägen diesen dichten Wald mit seinen vielen Facetten.

Werden Animationen angeboten?“
Der Wald selbst stellt die Hauptattraktion dar. Die Entdeckung ist frei und eigenständig, sodass Sie in Ihrem eigenen Tempo und nach Ihren Wünschen unterwegs sein können.“
- Picknicken ist eine sehr geschätzte Aktivität. Zahlreiche schattige Plätze laden zu einer Mittagspause inmitten der Natur und in ruhiger Umgebung ein.
- Die Waldtherapie, die darin besteht, neue Kraft im Kontakt mit Bäumen zu schöpfen, findet hier ein ideales Terrain. Die beruhigende Atmosphäre und die Dichte der Zedern machen diesen Ort zu einem perfekten Platz für das Loslassen.
- Entlang der Wege finden sich Lehrtafeln, insbesondere auf dem botanischen Pfad des Zedernwaldes, die es Ihnen ermöglichen, mehr über die Geschichte des Ortes sowie seine Fauna und Flora zu erfahren.
- Treffen Sie die Regionale Forstschutzwache: Im Juli und August sind junge Nachwuchskräfte des Regionalen Naturparks Luberon vor Ort. Ihre Aufgabe: Besucher informieren, für umweltgerechtes Verhalten sensibilisieren und für Sicherheit sorgen – insbesondere im Hinblick auf die Brandgefahr.
Nach einem Abenteuertag in der Frische dieses außergewöhnlichen Waldes erwartet Sie der Komfort unserer Campingplätze. Der Campingplatz Les Hautes Prairies in Lourmarin und der Campingplatz de l’Étang de la Bonde in Sannes heißen Sie willkommen, um Ihren Aufenthalt in der Provence zu perfektionieren – durch die Kombination von Entdeckung des Regionalen Naturparks Luberon und Entspannung.








